Holzschutz in Haus und Garten
Fenster gehören zu den maßhaltigen Holzbauteilen. Das heißt, dass sich bei ihnen weder Volumen noch Maß verändern. Nicht maßhaltige Produkte sind Zäune, Pergolen und Holzverkleidungen im Außenbereich. Beide Holzarten haben eins gemeinsam: Sie müssen regelmäßig gepflegt werden. Feuchtigkeit und Hitze setzen ihnen zu und ohne Behandlung würde der Holzwurm bald bei ihnen Einzug halten. Holzschutzfarbe gibt es als Dickschichtlasur, Lack oder Lasur, die die natürliche Maserung des Werkstoffs nicht verdeckt. Eine weitere Unterscheidung ist die Beschaffenheit der Oberfläche, die nach dem Streichen sichtbar ist. Sie wird als seidenmatt oder glänzend angegeben.


Auswahlkriterien zwischen Holzschutzlack oder Lasur
Jeder, der schon einmal gestrichen hat, weiß, dass dünnflüssige Lasuren vor der Anwendung gründlich durchzurühren sind. Der Grund für diese Aktion liegt darin, dass alle Farbpigmente gleichmäßig verteilt werden müssen. Jede Nachlässigkeit ist nach oder bereits während des Streichens sichtbar. Die Farbe weicht von der Beschreibung ab oder die Fläche wird durch “Wolken” unansehnlich. Wer sich das ersparen möchte, wählt eine dicke und nicht tropfende Holschutzlasur aus. Sie muss vor der Verarbeitung nicht aufwendig vermischt werden. Sie sieht aus wie Pudding und lässt sich trotzdem sehr gut verarbeiten. Sie tropft nur dann, wenn zu viel Farbe auf den Pinsel gelangt.
Sie wünschen eine persönliche Beratung?
Wer Holzschutzlack verwendet, muss vor dem Anstrich die Oberfläche des Werkstücks gründlich bearbeiten. Alte und hier besonders die schadhaften Stellen sind von älteren Anstrichen zu reinigen. Das ist keine schwere Arbeit, wenn die geeigneten Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Zunächst werden alle schadhaften Stellen mit grobem Schleifpapier beseitigt. Bei großen Flächen ist auch eine Ziehfeder hilfreich. Danach muss der gereinigte Bereich mit feinem Papier geschliffen werden. Der Einsatz von Schleifmaschinen, die entweder per Akku oder mit Strom betrieben werden, ist sehr hilfreich.
Neue und unbehandelte Hölzer dauerhaft schützen
Nicht alle Gartenhölzer sind vorbehandelt und das bedeutet, dass neben dem Holzschutz eine Grundierung erforderlich ist. Als natürlicher Werkstoff steht Holz zwar bei vielen Projekten an erster Stelle, er ist aufgrund seiner Natürlichkeit allerdings sehr anfällig gegenüber Bläue, Nässe und tierische Schädlinge. Viele Händler bieten daher ihre Produkte nur noch an, wenn sie mit geeigneten Schutzmitteln behandelt wurden. Wer lieber selbst Hand anlegt und sich dabei sicher sein kann, das nur biologisch abbaubare Schutzmaßnahmen Verwendung finden, greift auf unbehandelte Hölzer zurück. Bei allen Bedenken gegenüber chemisch angereichertem Holzschutz ist allerdings zu berücksichtigen, dass kein natürliches Mittel den Werkstoff Holz dauerhaft vor Witterungseinflüssen oder tierische Schädlinge schützt.
Wissenschaftler prüfen regelmäßig, ob die im Handel befindliche Holzschutzfarbe den Ansprüchen der Verbraucher, sowie des Gesetzgebers entspricht. Sie achten also darauf, welche gesundheitlichen Risiken bestehen, und wie die Schutzmaßnahmen bei der Verarbeitung aussehen müssen. Auf allen Verpackungen stehen entsprechende Hinweise. Giftige Stoffe sind hinreichend gekennzeichnet und die Verarbeitung darf nur mit Mundschutz und Handschuhen erfolgen. Das Rauchen oder Essen und Trinken ist während der Arbeit zu unterlassen. Das ist zwar mit Aufwand verbunden, diese Artikel bieten aber den optimalen Schutz aller Hölzer. Für die Anwendung im Innenbereich gelten besondere Vorschriften. Wer seinen Fenstern einen neuen Anstrich geben möchte, darf nur Holzschutzfarbe verwenden, die in jeder Hinsicht unbedenklich ist. Achtet er nicht darauf, dann besteht die Gefahr, dass sich im inneren Bereich seiner Wohnung giftige Dämpfe entwickeln.
Gift in Holzschutzlack ist in der Regel geruchs- und farblos. Er entweicht permanent aus den damit behandelten Hölzern. Für den Innenbereich sollten also nur Mittel verwendet werden, die unschädlich für Mensch und Tier sind. Im Außenbereich kommt es nur darauf an, dass bei der Verarbeitung geeignete Schutzmaßnahmen eingehalten werden. Sobald Schwindel auftritt oder klare Konturen vor den Augen verschwimmen, muss die Arbeit unterbrochen werden. Bei akutem Kreislaufversagen oder anaphylaktischem Schock ist die Behandlung durch einen Notarzt unumgänglich. Nur er kennt die Gefahren und kann zeinah beurteilen, ob eine stationäre Aufnahme erforderlich ist.
Öffnungszeiten Saarbrücken:
Mo – Fr
07:00 – 12:30 Uhr
14:00 – 17:00 Uhr
Sa geschlossen